Am Samstag war es soweit: Die Schlacht im C@fe-42 wurde eröffnet. Nicht um’s kalte Buffet, sondern um den Sieg beim diesjährigen Battle of Bands.
So trafen sich 4 Kapellen plus eine Singer/Songwriterin (wie schreibt man das auf deutsch?) im C@fe-42: Jaana, Afterdrunk, Stoned Elements, She Said Battlecat und Skip to Friday. Und auch das Publikum war schon früh da, so dass bereits Jaana, die den Abend musikalisch eröffnete, eine gute Publikumskulisse hatte. Und Jaana wusste zu überzeugen, mal mit ruhigeren Stücken, mal kraft- und druckvoller. Das Publikum lag saß ihr zu Füßen. Völlig zu Recht, bei dieser Stimme.
Nachdem Jaana das Publikum auf den Abend eingestimmt hatte, wurde es für die drei Battle-Teilnehmer ernst, sie mussten auf die Bühne. Jede Band hat 30 Minuten Zeit, die sie sich selbst einteilen können, ihre Zeit beginnt mit dem ersten Ton.
Den Anfang der drei wettstreitenden machten »Stoned Elements«. Das Trio spielt feinsten (Power) Rock, garniert mit Einflüssen aus Indie und Alternative. Und das taten sie gut. Auch bei Ihnen ließ sie das Publikum wieder mitreißen.
Nach einer kurzen Umbaupause durften (mussten?) dann »She Said Battlecat« auf die Bühne. Nach den ersten Tönen war klar, dass es an diesem Abend keine leichte Entscheidung würde. Die Musik wurde härter und schneller, die Show energiegeladener. Aber eben nicht schlechter. Respekt jedenfalls, dass sie die halbe Stunde in dem Tempo und mit dem Bewegungsdrang problemlos durchgestanden haben, ohne langsamer bzw. müder zu werden.
Hiernach hatten die Jungs von »Skip to Friday« nur noch die Umbaupause Zeit, sich auf ihren Auftritt vorzubereiten. Auf ihren zweiten Auftritt als Band. Aber das merkte man ihnen nicht an, von Aufregung keine Spur. Und sie brachten ihre Fans mit, eine beachtliche Zahl von Fans, alle natürlich im Band-Shirt. Musikalisch wurde es etwas bunter: Punk, Rock und anderes hat deutliche Spuren in ihrer Musik hinterlassen, eine gelungene Mischung.
Nachdem nun die drei Kapellen des Battles gespielt haben, war das Publikum gefragt, es war Zeit für die Abstimmung. Während der anschließenden Auszählung rockten die Vorjahressieger Afterdrunk die Bühne. Sie stellten noch einmal eindrucksvoll heraus, warum sie sich letztes Jahr gegen etliche andere sehr gute Bands durchgesetzt haben. Leider konnten sie keine Zugabe(n) mehr spielen, da es schon zu spät geworden war und der Nachbar nicht unbedingt Freund dieser Musik ist.
Wie schon gesagt, eine schwere Entscheidung musste an der Wahlurne getroffen werden, waren doch alle drei Gruppen sehr gut. Als Gewinner wurden wenig überraschend die Jungs von »Skip to Friday« gewählt. Wenig überraschend, weil es aufgrund der Fans im Band-Shirt innerhalb des Publikums abzusehen war – wenn alle Bands auf einem hohen Niveau spielen, kommt es halt darauf an, wer seine Fans mobilisieren kann. Hier waren »Stoned Elements« eindeutig benachteiligt, da sie die längste Anfahrt hatten: Sie kommen aus Voerde. Sie belegten Platz drei. Acht Punkte davor lagen somit »She Said Battlecat«, die ihrerseits nur 33 Punkte Rückstand auf die Sieger hatten. »Skip to Friday« werden wir also im April im Finale wieder sehen.
Vorschau
In der nächsten Vorrunde am 23. Februar treffen dann »Evan Freyer & Band«, 4spurig und »Endlich frei!« aufeinander. Im Rahmenprogramm tritt Tommy Klapper auf und als Headliner spielen »Captain Disko«. Der Eintritt ist natürlich wieder frei.
Eine Woche früher, am 15. Februar findet am gleichen Ort ein Poetry Slam statt. Als Slammer sind bis jetzt angemeldet: J.v.D., Mulle, Felix Bartsch, Maschi, Jürgen Ludwig und Jay Nightwind. Als Singer/Songwriter tritt dann Mario Siegesmund auf. Auch hier ist der Eintritt frei.
[box title=“Mehr Fotos …“ color=“#93d675″]… wie immer in der Galerie:
[/box]PS: Ich hoffe, die Bilder sehen nur bei mir auf dem neuen Rechner etwas komisch (zu starker Kontrast) aus. Innerhalb von Lightroom stimmt alles, nur nach dem Export werden mir die Fotos übersättigt und mit zu hohem Kontrast angezeigt. Wenn jemand eine Lösung hierfür hat, bitte mitteilen.
Sehr gute Fotos, wieder einmal!
Herzlichen Dank.