Am Freitag fand im C@fe-42 der erste Singer/Songwriter-Slam statt. Eingebunden war die Veranstaltung in das Programm der Nachtfrequenz (Die lange Nacht der Jugendkultur).
Zehn der besten Singer/Songwriter der weiteren Region haben zu dieser Veranstaltung zugesagt, Thor Braarvig musste leider aus gesundheitlichen Gründen absagen, ein anderer kam nicht. So waren es nur noch acht, die in der ersten Runde um die Gunst des Publikums sangen: Edy Edwards, Tommy Finke, Tommy Klapper, Jonas Künne, Dominic Lanfer, Herr Lehmann, Matthias Lüke und Christian Surrey. Zeit hatte jeder Künstler sieben Minuten, die er nutzen konnte, wie er wollte, ob nun ein Song oder mehrere, oder gar ein Medley, alles war möglich. Einige nutzten die Zeit komplett aus, andere begnügten sich mit einem (längeren) Song. Genauso, wie die Zeiteinteilung, wechselte auch die Musik. Von eher ruhigen Songs bis hin zu Blues/Rock, die volle Bandbreite wurde geboten. Allen gemein war, dass es nur ein Künstler auf der Bühne war, und auch nur eine akustische Gitarre, plus evtl. Mundharmonika und Tröte. Aber auch so kann man klasse Musik spielen und das Publikum begeistern – was auch eindrucksvoll bewiesen wurde.
Wie bei Slams im C@fe-42 üblich, war auch dieser ein Bewegungs-Slam. Sprich: Das Publikum musste sich nach den jeweiligen Runden zum Abstimmen bewegen und einen Plastik-Chip in die Dose des jeweiligen Künstlers werfen. Und die Qual der Wahl war keine leichte, da alle Künstler sehr gut waren.
In der zweiten Runde gab es wieder sieben Minuten Zeit, aber nur noch vier Teilnehmer. Und wer jetzt denkt, die Barden, die öfter im C@fe-42 spielen hätten einen Vorteil gehabt, der täuscht sich. Denn Tommy Finke und Tommy Klapper haben es neben Dominic Lanfer und Christian Surrey nicht in die zweite Runde geschafft.
Nach einer weiteren Abstimmung stand dann fest: Jonas Künne belegt den dritten Platz, Matthias Lüke mit einer Stimme weniger den vierten. Das Finale bestritten also Edy Edwards und Herr Lehmann. In der Endrunde durften (mussten?) beide jeweils zwei Songs spielen, wonach eine schnelle letzte Abstimmung stattfand. Und es war ein knappes Finale, wieder trennte nur eine Stimme die Plätze. Eben diese eine Stimme mehr hatte zum Schluss Edy Edwards, der damit an seinem Geburtstag den Singer/Songwriter-Slam für sich entschieden und somit doppelten Grund, anschließen noch (weiter) zu feiern. Und gefeiert wurde noch …
Weiter geht’s im C@fe-42 bereits wieder am Freitag mit dem nächsten Slam, diesmal wieder ein »normaler« Poetry Slam. Für die musikalische Unterstützung wird Tommy Klapper sorgen.
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