Die neue ThekeAm Frei­tag war es soweit, das C@fe-42 in Gel­sen­kir­chen erwach­te wie­der aus der Som­mer­pau­se. Wobei, erwa­chen und Pau­se sind die fal­schen Wor­te, hat das ehren­amt­li­che Team in die­ser Zeit doch die The­ke und die Küche erneu­ert – und es ist gut gewor­den. Also erwach­te allen­falls der Pro­gramm­be­trieb wieder.

Zum Start in die Sai­son gab es einen Poet­ry Slam, wie üblich im C@fe-42 mit musi­ka­li­scher Unter­stüt­zung durch (nor­ma­ler­wei­se) einen Singer/​Songwriter. Am Frei­tag tra­ten direkt zwei auf, die sich die Büh­nen­zeit teil­ten: Herr Leh­mann und Jonas Kün­ne. Sie mach­ten dort im Rah­men ihrer »Für immer und mor­gen Tour 2012« Halt.

Nach den bei­den Musi­kern betra­ten die Slamer die Büh­ne: Bea­tri­ce Wyp­chol, Jan Möbus, Leo­nie Warn­ke, Lisa Schöy­en, Mir­jam und Tobi Kat­ze. Wie üblich im C@fe-42 gab es zwei Vor­run­den, abge­stimmt wur­de nach jeder, aber kein Zwi­schen­er­geb­nis mit­ge­teilt. Es zähl­ten also nur die Tex­te der jewei­li­gen Runde.

Nach der zwei­ten Vor­run­de wur­den die Stim­men aus- und zusam­men­ge­zählt, um so die Final­teil­neh­mer zu bestim­men. Wäh­rend die­ser Zeit gab es wie­der gute Live-Musik. Zum ers­ten Mal beim Café­SATZ gab es ein rein weib­li­ches Fina­le mit Bea­tri­ce, Leo­nie und Lisa. Sie durf­ten also einen wei­te­ren Text vor­tra­gen und damit um die Stim­men des Publi­kums werben.

Die neuen TrophäenNeben neu­er The­ke und neu­er Küche gab es auch neue Tro­phä­en. Kei­ne Löwen mehr, son­dern Geis­ter. Natür­lich wie­der in mühe­vol­ler Hand­ar­beit in Gold, Sil­ber und Bron­ze gesprüht. Und für die Sie­ge­rin natür­lich der Inhalt der »Spen­den­zi­tro­ne«, in die die Zuschau­er die mit­ge­brach­ten Gewin­ne gelegt haben. Über den bron­ze­nen Geist durf­te sich Leo­nie freu­en. Der sil­ber­ne woll­te zu Lisa. Somit blieb für Bea­tri­ce der gol­de­ne übrig – und der Inhalt besag­ter Zitrone.

Ausblick

Für alle, die noch nicht genug Slam haben, geht es am 28. Sep­tem­ber wei­ter im C@fe-42, dann aber mit einem Sin­ger/­Song­wri­ter-Slam. Ange­mel­det dafür sind bis jetzt: Chris­ti­an Surrey, Domi­nic Lan­fer, Edy Edwards, Julio Camil­lo, Mat­thi­as Lüke, Thor Bra­ar­vigTom­my Fin­ke und Tom­my Klap­per. Am Tag dar­auf, also am 29. Sep­tem­ber, fin­det eine Eta­ge höher in der Kir­che die Urauf­füh­rung des Thea­ter­stücks »Ruhr­pott­poe­sie – oder: Das Haus, das Ver­rück­te macht« statt. Der Ein­tritt zum Slam ist frei, für das Thea­ter­stück beträgt er acht Euro im Vor­ver­kauf und zehn Euro an der Abend­kas­se. Die Ein­tritts­kar­te dabei ist eine CD, auf der zwei Songs von Edy Edwards und drei Tex­te von Micha­el Mey­er zu hören sind, die es auf kei­ner ande­ren CD gibt. Der nächs­te Poet­ry Slam im C@fe-42 ist am 5. Oktober.

Wer nicht mehr so lang auf einen Poet­ry Slam war­ten will oder kann, hat bereits am 10. Sep­tem­ber bei der KPR dazu Gele­gen­heit. Mor­gen (also am 11. Sep­tem­ber) gibt es dort (bei der KPR) ein wei­te­res High­light in Zusam­men­ar­beit mit dem C@fe-42: Dort tritt das Team 101 (Jan Phil­ipp Zym­ny, Maxi­mi­li­an Hum­pert und Fabi­an Navar­ro) auf.

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