Am Freitag war es soweit: Familie Staub trat bei der KPR auf. Und wie versprochen, wurde viel geboten. Eine Rewü (sic). Gesang, Musik, Tanz, Stepptanzeinlagen, Texte.
Der Abend fing diesmal später an, angekündigt war 20.15 Uhr, passend für die angekündigte Rewü. Innerhalb des akademischen Viertels startete dann auch die Show, zunächst noch recht ruhig mit einem Text. Danach setzen dann langsam die akustische Gitarre und der Bass ein, aber es blieb noch relativ ruhig. Dazu kommt noch, dass sich die drei vor die Bühne gesetzt haben, ganz nah ans Publikum. So war die Bühne frei für die Tanzdarbietungen von Eloisa Mirabassi, die hervorragend in die Show passen. Diese Tanzeinlagen waren nicht nur einmal, sie fügten sich immer mal wieder in die Show ein. Meist als Solo-Tanz, aber auch mal als kleine Gruppe auf und neben der Bühne.
Und zwischendurch immer mal wieder ein gesprochener Text. Aber ebenso einfühlsam wie die gesungenen Texte. Und die Musik. Und bei der Musik immer mal wieder eher ungewohnte »Instrumente«: Teller, Schlüssel, Schuhputzbürste, Kleiderbügel, usw. Für den Stepptanz reichte eine Sitzfläche eines alten (ehemaligen) Klappstuhls. Diese Liste mag sich jetzt ungewöhnlich lesen, aber es passte hervorragend in die Show. Ähnlich war es mit den Einflüssen der Musik: Zeitweise waren durchaus orientalische Klänge zu hören. Aber wie alles an dem Abend: Es passte einfach. Genauso wie die eigene Interpretation des Songs Overload (Sugababes). Hierbei muss ich schon sagen, dass mir die Familie-Staub-Version dieses Songs besser gefällt, als das Original.
Ich hab ja mittlerweile einige/viele gute bis sehr gute Events bei der KPR miterleben dürfen. Aber, ich glaub, ich kann sagen, dieser Abend mit der Familie Staub war das beste bisher. Und das heißt nicht, dass die anderen vorher schlecht waren – im Gegenteil. Und so wurde auch völlig zurecht vom Publikum eine Zugabe gefordert. Auch nach dieser gab es minutenlangen Applaus für die Künstler – mehr als nur verdient. Wer die Chance hat, Familie Staub mal live zu sehen, sollte die Möglichkeit nutzen. Absolute Empfehlung, es lohnt sich wirklich.
Zum Schluss noch ein Hinweis für eine weitere Veranstaltung bei der KPR: Am Weltkindertag, 20. September, findet in der entwidmeten Auferstehungskirche in Gelsenkirchen, ein Poetry Slam zugunsten der Gelsenkirchener Kindertafel statt. Bisher sind folgender Slamer angemeldet: Torsten Sträter, Tobi Katze, Tobias Reinartz, Zerbolesch, Ann-Kathrin Gebh, Jasmin Sell, Leonie Warnke und Klaus Märkert.
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