Am Samstag war ich wiedermal in Gelsenkirchen bei der KPR (Kunst Peripherie Ruhrstadt), welche ja bekanntlich in der entwidmeten Auferstehungskirche (Josefstraße 14) ihr Domizil gefunden hat. Am Mittwoch war ich da ja schon um den »wahnsinnigen« Jan Philipp Zymny zu hören und zu sehen. Am Samstag gab es wieder was gutes auf die Ohren – und zwar Musik.
Eröffnet wurde der Abend vom Singer/Songwriter Sander. »Melancholisches mit akustischer und elektrischer Gitarre« wurde angekündigt und auch geboten. Aber nicht zu melancholisch. Auch nutzte Sander für einen Singer/Songwriter ein eher ungewöhnliches Instrument: Ein Glockenspiel. Dies zusammen mit seiner Loop-Station, die auch mit seiner Stimme gefüttert wurde, gab einen schönen Background für einige Songs.
Danach durfte die Post-Rock-Band Toc.Sin auf die Bühne. Und sie kamen nicht allein, sie hatten bei einigen Songs Layn zur Unterstützung. So kamen auch bei manchen Passagen Erinnerungen an Björk durch. Wenn man den »Gerüchten« glauben darf, wird Toc.Sin noch einmal bei der KPR auftreten, ich hoffe, dann auch wieder mit Layn. Die Musikerin und die Band passen einfach sehr gut zusammen.
Wer nicht da war, hat echt was verpasst. Aber wie heißt es doch so schön? Nach der »Howly Band Night« ist vor der »Holy Band Night«. Denn die nächste ist schon jetzt am kommenden Samstag, wo dann Edy Edwards und Tommy Klapper auftreten werden. Vorher gibt es aber noch am Mittwoch Abend die zweite Ausgabe von Kanzellesen, diesmal mit Regina Schleheck und Michael Schreckenberg. Und am Freitag gibt es den »Fluch des Dyonisos«, aufgeführt von ›Selda Tar und Kery Felske mit Elementen aus Poesie, Musik, Darstellung und Tanz‹. Weitere Termine finden sich auf der KPR-Homepage.
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… wie immer in der Galerie, hier zu Sander und hier zu Toc.Sin ft. Layn.