Battle of Bands, zweite Vorrunde

Laut. Voll. Lang. Gute Stim­mung. Und ein uner­war­te­ter Gewin­ner. So lässt sich die zwei­te Vor­run­de des Batt­le of Bands zusammenfassen.

Das es laut wer­den wür­de, wur­de schon deut­lich vor Beginn auf der Trep­pe zum C@fe-42 klar. Drin­nen fand der Sound­check statt. Und drau­ßen hat­te es schon eine beacht­li­che Laut­stär­ke. Das es voll wer­den wür­de, ließ sich dort eben­falls schon abse­hen, stan­den doch schon genü­gend Leu­te vor der Tür – über eine hal­be Stun­de vor Einlass.

Evan Freyer beim Battle of Bands 2012

Evan Frey­er

Singer/​Songwriter Evan Frey­er führ­te die Tra­di­ti­on des Batt­le of Bands fort und eröff­ne­te den Abend außer Kon­kur­renz. Was aber nicht heißt, dass er nicht auch alles gab. Er über­zeug­te mit sei­nen Songs und riss das Publi­kum schon nach weni­gen Minu­ten mit. Eine sehr gute Ein­stim­mung auf den Abend, auch wenn nach ihm ganz ande­re Musik war­tet. Selbst eine geris­se­ne Sai­te hielt ihn nicht von der Zuga­be ab.

Afterdrunk beim Battle of Bands 2012

After­drunk

Nach der nun­mehr nur noch fünf­sai­ti­gen Akus­tik­gi­tar­re waren nun die Strom­gi­tar­ren an der Rei­he. Und damit star­te­te auch der eigent­li­che Batt­le. Als ers­te durf­ten (muss­ten?) After­drunk auf die Büh­ne. Wie alle Teil­neh­mer des Batt­le of Bands hat­ten auch sie 30 Minu­ten für ihren Auf­tritt. Nach dem ers­ten Song tra­ten aller­dings Pro­ble­me mit dem Gitar­ren­ver­stär­ker auf, die sich nach einer »Tech­nik­pau­se« behe­ben lie­ßen. Über die Zeit, die dadurch nutz­los ver­stri­chen ist, wur­de sich unter den Bands kurz­fris­tig geei­nigt, so dass dadurch kein Nach­teil ent­stan­den ist. Im schon ziem­lich vol­len und war­men C@fe-42 spiel­ten sie ihren Hard Rock/​Metal und ris­sen nicht nur ihre Fans mit und lie­ßen sich auch nicht irri­tie­ren, als die Fans einer ande­ren Kapel­le nach ihren Stars schrien.

Face Your Fear beim Battle of Bands

Face Your Fear

Die (hör­bar) meis­ten Fans sind Face Your Fear gefolgt, die als zwei­te ihren Auf­tritt hat­ten. Auch hier gab es ein tech­ni­sches Pro­blem, dies­mal mit dem Bass-Ver­stär­ker. Die­ses konn­te aber auch wie­der kurz­fris­tig beho­ben wer­den. Ein­fluss auf den Auf­tritt hat­te die­ses nicht, die Jungs gaben alles. Die Räum­lich­kei­ten waren voll, die Luft sti­ckig und heiß. Ein Durch­kom­men gab es kaum noch. Der Mosh­pit wur­de trotz­dem »eröff­net«.

Eternal Sand beim Battle of Bands 2012

Eter­nal Sand

Als drit­ter Teil­neh­mer die­ser Vor­run­de des Batt­le of Bands betre­ten Eter­nal Sand die Büh­ne. Die drei spiel­ten nicht so har­ten Metal wie ihre direk­ten Vor­gän­ger. Jedoch spiel­ten sie nicht min­der druck­voll. Als ein­zi­ge der drei Bands der Batt­le-Kon­kur­renz kom­men sie nicht aus Gel­sen­kir­chen, son­dern aus Essen. Liegt zwar direkt um die Ecke, hat aber schein­bar trotz­dem eini­ge Fans abge­hal­ten, ihrer Band nach Gel­sen­kir­chen ins C@fe-42 zu fol­gen. Sie konn­ten aller­dings über den Chat (IRC) von Radio-voll-Nor­mal abstim­men, so dass sie ihre Band auf die­se Wei­se den­noch unter­stüt­zen konnten.

Die Abstimmung

Der kom­plet­te Abend wur­de wie­der von Radio-voll-Nor­mal im Inter­net live über­tra­gen, sowohl Audio als auch Video. So konn­te jeder, der den Weg nach Gel­sen­kir­chen nicht auf sich neh­men woll­te oder konn­te, die gute Musik genie­ßen und auch abstim­men. Es gal­ten die glei­chen Regeln wie immer beim Batt­le of Bands: Für die Grup­pe, die einem am bes­ten gefal­len hat, ver­gibt man drei Punk­te, für die zweit­bes­te zwei Punk­te und einen Punkt für die Band, die einem nicht ganz so gut gefal­len hat, wie die ande­ren bei­den. Alle Punk­te müs­sen ver­ge­ben wer­den und dür­fen nicht dop­pelt ver­ge­ben wer­den. Direkt nach der Erklä­rung der Abstim­mung bil­de­ten sich lan­ge Rei­hen vor der Wahltonne.

Diabolic Danceclub beim Battle of Bands 2012

Dia­bo­lic Danceclub

In der Zeit der Aus­zäh­lung der Stim­men spiel­te der Head­li­ner des Abends: Dia­bo­lic Dance­club. Die Rei­hen der Fans hat­ten sich etwas gelich­tet, eini­ge ver­pass­ten daher einen her­vor­ra­gen­den letz­ten Music-Act an die­sem Abend.

Aber auch der schöns­te Kon­zert-Abend muss irgend­wann mal zu Ende gehen und die­ses irgend­wann war gegen 23.30 Uhr, als Micha­el Mey­er vom C@fe-42 noch ein­mal je einen Ver­tre­ter der am Batt­le teil­neh­men­den Bands auf die Büh­ne bat, um das Ergeb­nis zu ver­kün­den. Gewon­nen hat nicht die Band, die die meis­ten Fans mit­ge­bracht hat, son­dern der »Ersatz des Ersat­zes«: After­drunk. Herz­li­chen Glückwunsch.

Der drit­te Final­teil­neh­mer wird am 24. März ermit­telt. Auch da wer­den wir von Radio-voll-Nor­mal wohl wie­der den Live-Stream anbieten.

Update:
Wei­te­re Bil­der fol­gen die Tage. Die Fotos sind online.

  1. Face your Fear ist kein Metal

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